Mittelleiter und Punktkontakte im Eigenbau

Müssen sich “Pickelfahrer” wirklich für die Wahl ihres Gleissystems immer wieder rechtfertigen? Diese Beispiele zeigen, welche Ergebnisse sich mit etwas Mühe und Einfallsreichtum erzielen lassen. Mittelleiter und Punktkontakte im Eigenbau lassen sich fast überall einbauen und nachrüsten. Auch für Drehscheiben gibt es viele Lösungen.

 

Hier gibt es ein ausführliches Video zum Einbau der Punktkontakte.

 

Bei anderen Anbietern solcher Punktkontaktbänder wird das Einschmelzen in die Schwellen mit einem Lötkolben vorgeschlagen. Dadurch können sich aber die Schwellen verformen und das Gleis liegt nicht mehr sauber auf. Beim Biegen eines Flexgleises kann sich das Band auch wieder lösen. Bei meinem System steckt das Band in der Fuge zwischen den Korkbettungsstreifen und wird mit kurzen Drahtstücken sicher auf der richtigen Höhe fixiert.

 

Produktinformationen und Bestellung:

 

 

 

Auch im BW muss man keine Abstriche machen.  Die Übergangsbohlen sind mit Blumenbindedraht bestückt. Selbst auf Brücken lassen sich mit Sonderlösungen fast unsichtbare Mittelleiter bauen.

 

 

Das Kopfsteinpflaster wurde aus 2 mm Plexiglas gefräst. Als Muster habe ich eine Kibri Straßenplatte mit Gleiskörper auf den Scanner gelegt und dann einige Zentimeter der ansprechend unregelmäßigen Pflasterfugen nachgezeichnet. Dieser Block wurde mehrfach weiterkopiert und angefügt. Die Bohrungen für die Drähte und die Kante der Rillenschiene legte ich gleich mit der Datei an. So kann ich das ganze Paket nun auch in einen beliebigen Radius ziehen.

 

 

Bei Untersuchungsgruben gibt es ebenfalls verschiedene Lösungen. Im Lokschuppen wirkt der “Klassiker”- ein gespannter Draht- erstaunlich unaufdringlich. Die folgenden Ausführungen können dagegen auch im gut einsehbaren Bereich Anwendung finden.